Montag, 1. Februar 2016

TTIP & CETA: Freihandel auf Kosten der Länder des Südens



Sven Hilbig, Referent für Welthandel und globale Umweltpolitik bei Brot für die Welt, spricht am Dienstag, 2. Februar, in Minden auf Einladung des Mindener Bündnisses gegen TTIP, CETA und TiSA. Wann und wo: 19.30 Uhr, Stift St. Marien, Stiftstraße 4, Minden. Eintritt frei, Spende willkommen.


Auch Brot für die Welt sieht die Verhandlungen zu TTIP und CETA, dem mit Kanada bereits ausverhandelten Abkommen, mit großer Skepsis: »Wir zweifeln an der Notwendigkeit einer weiteren Liberalisierung und Deregulierung des transatlantischen Marktes«, sagt Sven Hilbig, Welthandels-Experte bei Brot für die Welt. »Wir brauchen vielmehr sowohl im Norden als auch im Süden nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster. Bilaterale Handelsverträge führen auch zu neuen Konfrontationen. Sie verschärfen Probleme wie Hunger, !Klimawandel und kriegerische Auseinandersetzungen und verstärken in Folge dessen die Flüchtlingsproblematik.«

Veranstalter ist – gemeinsam mit der St. Mariengemeinde – das »Mindener Bündnis gegen die Freihandelskommen«, dem u.a. Attac, BUND, Die Linke, DKP, FriWo, ver.di, Weltladen Minden und andere lokale Akteure angehören. Das Bündnis hat im vergangenen Jahr durch kreative Aktionen in der Öffentlichkeit, mit Singen, Spielen und Tanzen auf die Gefahren für Demokratie, Umwelt und Bürgerrechte durch TTIP, CETA und TiSA aufmerksam gemacht hat.

Interessierte sind herzlich willkommen. Das Bündnis trifft sich jeden 2. Montag im Monat um 19.30 Uhr im Büro der FriWo, Friedensplatz 1.

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